Wenn Sie als Subunternehmer einen Vertrag unterzeichnen, lauern oft rechtliche und finanzielle Fallstricke. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Vertragsinhalte besonders wichtig sind – von Zahlungsvereinbarungen über Haftungsausschlüsse bis hin zu typischen Fallen. Mit klaren Formulierungen und praktischen Tipps unterstützt Sie dieser Artikel dabei, gut vorbereitet und rechtssicher in neue Aufträge zu starten.
Achten Sie darauf, dass im Vertrag eindeutig geregelt ist:
💡 Tipp: Bevor Sie weitere Zeit investieren, klären Sie, ob nach Stunden, pauschal oder nach Baufortschritt gezahlt wird – und ob Material gestellt wird. Bei CoCrafter können Sie diese Informationen auf einen Blick erfassen, so behalten Sie den Überblick über alle relevanten Details und vermeiden böse Überraschungen.
Prüfen Sie, ob die vereinbarten Termine, Arbeitszeiten und Genehmigungsprozesse realistisch sind.
Falls andere Gewerke Probleme verursachen, sollten Sie nicht dafür haftbar gemacht werden.
📌 Beispiel: Ein Elektriker verlegt die Leitungen falsch, wodurch Ihre Montagearbeiten gestört oder verzögert werden. Ohne klare Regelung könnten Ihnen daraus Fristüberschreitungen oder Mängel zugeschrieben werden, obwohl Sie nichts dafür können. Deshalb sollte vertraglich festgelegt sein, dass Sie nur für Fehler haften, die in Ihrem eigenen Leistungsbereich liegen.
💡 Tipp: Solche Haftungsbegrenzungen schützen Sie nicht nur rechtlich, sondern vermeiden auch Konflikte auf der Baustelle.
Sichern Sie sich vertraglich ab, damit nicht Sie persönlich für Sach- oder Personenschäden haften.
Klären Sie, ob der Auftraggeber für folgende Punkte aufkommt oder sich ggf. beteiligt:
💡 Tipp: Die Verantwortung für Sicherheit auf der Baustelle liegt grundsätzlich beim Bauleiter oder Auftraggeber. Wenn Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen übernehmen sollten, lassen Sie sich diese unbedingt separat vergüten.
Lesen Sie den Vertrag gründlich und prüfen Sie:
💡 Tipp: Achten Sie genau auf mögliche Vertragsstrafen, Abschläge oder Kürzungen, die im Fall von Verstößen, Verzögerungen oder unvollständiger Leistung fällig werden können. Diese sollten klar definiert und verhältnismäßig sein, sonst drohen unnötige finanzielle Risiken.
Nutzen Sie digitale Hilfsmittel wie ChatGPT, um eine Zusammenfassung des Vertrags zu erstellen. Bewahren Sie das Original gut auf. So können Sie bei Streitigkeiten schnell reagieren und wissen genau, was tatsächlich vereinbart wurde. Eine gute Dokumentation spart Zeit, Geld und Nerven.
💡 Tipp: Lassen Sie sich bei größeren Aufträgen vorab rechtlich beraten.
Stellen Sie sicher, dass Sie nicht erst am Ende des Projekts bezahlt werden. Ideal sind:
Typische Fallen – und wie Sie sich schützen
Ein sauber formulierter Subunternehmer-Vertrag ist Ihre wichtigste Absicherung auf der Baustelle. Ob bei der Klärung von Haftungsfragen, der Absprache von Leistungen oder der Definition realistischer Zahlungsziele, jedes Detail zählt.
CoCrafter unterstützt Sie als Nachunternehmer dabei auf allen Ebenen:
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